Melanochromis cyaneorhabdos Maingano

Melanochromis cyaneorhabdos Maingano kommt an der Felsküste Likoma Islands vor, wo sich die Art zwischen der sedimentfreien und der sedimentreichen Felszone aufhält. Vereinzeln werden sie auch in der Übergangszone beobachten.

Maingano ernährt sich vom Aufwuchs, welchen er vom Substrat abweidet. Die sich im Aufwuchs befindlichen Kleinstlebewesen werden bieten eine gerne gesehene Abwechslung. Während der Plankton-Blüte kann man Melanochromis cyaneorhabdos Maingano auch im freien Wasser beobachten, wo sie dem Plankton nachstellt.

Melanochromis cyaneorhabdos Maingano  ist ein Allesfresser. Sie gehören somit zu den limnivoren Arten. Melanochromis cyaneorhabdos zieht dauernd durch sein Biotop und ist immer auf der Suche nach Futter. Meist wird Melanochromis maingano einzeln oder in kleinsten Gruppen angetroffen. Durch die geringe Populationsdichte besteht für die aktiven Männchen keinen Anlass extrem aggressiv sein Revier zu verteidigen.

Männchen in der Balz, welche von möglichen Partnerinnen umgeben sind, suchen sich eine geeignete Stelle zB. kleine Höhle oder ein Felsen und verteidigen diese als ihr Revier. Wenn keines der ausgemachten Weibchen Interesse hat, wird das Revier wieder aufgegeben.

Für die Haltung im Aquarium sollte ein geräumiges Becken ab 300 Liter mit vielen Felsen und Höhlen zur Verfügung gestellt werden. Das bietet den schwächeren Tieren Zuflucht andererseits aber auch Raum für die Balzaktivitäten. Der Bodengrund sollte feinsandig sein und mit  größeren Felsen durchzogen sein. Diese dienen dann als Sichtschutz.

Aufgrund der innerartlichen Aggressivität dieser Art, empfehlen wir größere Gruppen zu pflegen. Die Gruppen sollten schon 10 Tiere aufweisen, im Verhältnis 4/6. Die Vergesellschaftung mit anderen Arten ist unproblematisch. Bei der Vergesellschaftet sollte grundsätzlich nur robusten Mbunas ausgewählt werden. Eine sehr attraktive uns zugleich passende Art ist der Pseudotropheus Saulosi.

Für eine ausgewogene Ernährung kommen Flockenfutter, Granulat, Cyclops und Artemia zum Einsatz.